„Der Zweck der Mysterien ist, die Seele dort wieder hinaufzuziehen,
woher sie herabgefallen ist.“
(Plato im „Phaidros“)

Der Fromme von morgen wird ein Mystiker sein,
einer, der etwas ‚erfahren‘ hat,
oder er wird nicht mehr sein.“
(Karl Rahner SJ)

„Das Geheimnis es nicht wissen zu wollen, macht es erst sichtbar.“ (Tao Te King)

Achtung für alle: Die nächste Zeit wird geprägt sein von Pluto im Wassermann.
Alles wird mit den Wurzeln ausgerissen. Sachsen war erst der Anfang.
03.09.2024

Ulmer Heilandragogik JHS

 

Erinnere dich an deinen ‚Reinen Geist‘

Und wie kann das gehen, wirst du fragen?

Suche die Bewusstseinsstille im Grunde deiner Seele.

 

„Der Mensch ist ans Kreuz seines Körpers geschlagen. Sein schmerzgebeugtes Haupt ist von tiefen Dornen seiner Gedanken durchbohrt“, das sagte Paul Valéry.

Die Lage ist wieder ernst: Wir haben Krieg fast vor der Haustüre und gleich um die Ecke! Die Pforten der Hölle sind weit geöffnet.
Kriegerisch ausgerichtete Gemeinschaften gibt es überall, unter  Juden und Moslems, aber auch unter den westlichen Atheisten.  Auch sie positionieren sich jetzt – um sich gegenseitig  zu bekämpfen. Und es geht nicht nur allein um Landbesitz. Es geht um Ideologie; und die heißt: Immer recht haben zu müssen mit seiner Ansicht. Auch um den Preis des Todes und der Zerstörung. Darin sieht man den ganzen Wahnsinn.
Der Osten sagt, der Westen sei an all diesem schuld. Was ist da dran? Innerhalb des Blickwinkels der Ewigkeit, „sub specie aeternitatis“, sehr viel. Der Grund: Die friedenstiftende mentale Stärke  des  Christentums ist unter der geheuchelten Prämisse des Gutseinwollens erschlafft.  Das Christentum braucht dringend eine Weiterentwicklung. Den Christen fehlt derzeit jede Kraft, um das eindeutig mentale,  „Das Nein der Liebe“ zu denken oder sogar auszusprechen. Und das, obwohl es in den Offenbarungen ganz deutlich heißt: „Eure Rede aber sei: Ja, ja, nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen“ (Mt 5,37).

Merke:

Nicht das „nein“ ist das Böse, sondern das „wischiwaschi“. Und darin sind die Christlichen sehr gut. Viele haben mitgemacht, mit dem Feuer gespielt und  dem geistigen Horror Raum gegeben. Können wir immer noch nicht anders? Bei allem hochgelobten technischen Fortschritt und KI – es ist beschämend!  Alle Sicherheiten lösen sich gerade auf. Und besonders die Heiligenscheine mancher Kirchen und Demokratien. Viele christlich Geprägten sind zu Heuchlern geworden, zu vermeintlich humanistischen Populisten – einschließlich derer die KI programmieren. Sie drehen sich nach dem gesellschaftlichen Wind.

Der Arc du Carrousel (Paris)

Eine Allegorie auf das beflügelte Sein. Ein Zustand, über den Sie auch bei uns viel erfahren. Oder ihn sogar erreichen, so Sie das wollen.

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus.
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist der Beginn und das Ende ist dort.

Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.

Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.

Rainer Maria Rilke, Dichter und Mystiker

Christliche Politiker „framen“ nächtliches Randalieren zu „Die jungen Leute wollen  feiern“ (Strobel, CDU). Jetzt sind sie halt mal da“ (Merkel). Und der mental schwache Westen scheitert an den  mentalen Kräften starker und selbstbewusster Kulturen, an deren  religiösem  Willen und unabdingbaren Vorstellungen.  Denn diese sind jetzt das Zünglein an der Waage – in unserer gefallenen Welt. Das mental Stärkere setzt sich dort immer durch. Und das ist – bei uns wohlgemerkt – geprägt durch ein gieriges „Habenwollen“ im materiell Körperlichen und nicht durch ein hohes geistiges Sein. Der Buddhismus ist hier weiter.

Die mental große, geistige Schwäche der Christen ist augenscheinlich. Weltpolitisch gesehen, wird ihnen ihr Scheitern vor Augen geführt. Sie spielen keine Rolle mehr. Denn sie lügen und betrügen, wie alle anderen – vor allem aber sich selbst. Und damit das Göttliche. Christsein braucht Erweiterung und Wandlung.

Geben wir zu: Wir sind die Nachkommen Kains. Wir sollten – nein – wir müssen  aufwachen!

Hier eine aktuelle Information aus der geistigen Welt:

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Der Ausweg aus diesem Dilemma kann für den Christen am einfachsten in der Nachfolge Christi gefunden werden.

Ihr könnt auch anfangen mit Bert Brecht und den Stücken „Mutter Courage und ihre Kinder“ und „Der kaukasische Kreidekreis“. Oder wie es bei Goethe heißt: „Zurück zu den Müttern“. Wir besprechen das von allen Seiten.

(November 2023)

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