Poems zur seelisch-geistigen Wetterlage
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Wann stirbt der Tod?
Wann stirbt der Tod?
Es wird nun mal Zeit!
Er ist doch nicht das,
was uns endlos erfreut!
Er kommt aus dem Nichts
ja woll‘n wir dort hin?
Gar mancher vielleicht,
doch nicht das “Ich bin“!
Ich bin das „ICH BIN“,
was ein jeder auch ist.
Nur das ergibt Sinn,
und das ist Gottes – List!
© gifty’s poems 14.02.2022
Übung zur Blickwinkelflexibilität!
Ein Fixierbild aus unserer Wirkstatt: Wie viele Vögel erkennt ihr auf dem Bild? Auch 4?
Phönix aus der Asche
Keiner weiß mehr, was er soll
und alles scheint verkehrt gewesen,
die meisten ha‘m die Nase voll
und mancher will schon nicht mehr leben.
Zu viel ist auf den Kopf gestellt
das oben – unten gibt’s nicht mehr
vernichtet ist die heile Welt
und viele fühl‘n sich ohne Wehr.
Man hat dem falschen Gott geglaubt,
und auch den viele Obrigkeiten,
die haben selbst nur abgestaubt,
das Ende war dann: noch mehr Leiden!
Bedenke Mensch, du warst im Wahn,
Vertrauen hat dir nicht geholfen
steh auf und fang bei dir jetzt an,
du weißt: Du sollst alleine laufen!
© gifty’s poems 09.02.2022
Die Boulevard Presse
Da diese Presse ‚dissen‘ muss, sorgt sie für billigen Genuss. Viel Edles wird bei ihr zerrissen, die Würde bleibt verpackt in Kisten.
Gelockt ans Tor zu diesen Höllen, bezahl’n – mit schizoiden Zöllen – dann manche ihre Egotrips. Welch Selbstverrat und böser Witz!
Und morgen schreibt die Presse dann, der Judaskuss sei nur ein Wahn. Doch jeder Dulder dieser Zunft, beflügelt sie mit Unvernunft!
© gifty’s poems 26.03.2022
„Prince Andrew’s fall from grace from Playboy bachelor to sex“(Mirror)
Randy Andy, Duke of York
Wenn dir die Lüge zum Gebot wird
die Falschaussage zum Oblige
und auch die Jungfrau nicht mehr rot wird
liegt ohne Zweifel etwas schief.
die Unschuld gibt‘s nicht mehr im Haus,
Die Körpergeister schnappten dich
jetzt deucht‘ dich and‘res leer und öde,
dein Ego quält sich fürchterlich,
wenn doch die Lust dir noch mehr böte!
wird deshalb das Gebot der Stunde
Bedenke Prinz, wenn du so lebst
macht die Verheerung schnell die Runde.
© gifty’s poems 12.02.2022
Quälgeister
Sie machen sich vor, sie hätten Gewalt
über euch und die Welt und auch ganz generell
ihre Denke jedoch wurde zu keiner Zeit alt
denn sie scheitern immer bis hin zum „farewell“…
…die Quälgeister,
Doch sie wollen nicht, dass man sie hinterfragt,
vielmehr, dass im täglichen Einerlei
durch Gefühle des Zweifels man rastlos sich plagt,
weil angeblich ja jeder ein Erbsünder sei
(… jener Quälgeister!)
Sie möchten, dass man nur schlecht von sich denkt,
und deshalb so lebt, wie‘s vor unsere Augen gestellt,
und weil der Mensch dann, als Marionette gelenkt,
sich gewiss eine Sucht für seine „Befreiung“ erwählt
…. durch noch mehr Quälgeister (raffiniert!)
Der Mensch darf seiner nie sicher werden,
sonst ist er für sie nicht mehr steuerbar.
ob er besoffen oder als Schwein hier auf Erden
wer durch seine Triebe zerrüttet, sieht schon gar nicht mehr klar…
…seine Quälgeister!!!
Doch über kurz oder lang, wird deren Zwickmühle groß
denn der Mensch ist der Ast, auf dem sie selbst sitzen
wird dieser gedrückt, wird er ihnen zum Los
bricht dieser herunter, werden auch sie dabei stürzen…
…die Quälgeister.
Merke:
Der Mensch als Ebenbild aus dem Geist Gottes,
kommt durch seinen Schöpfer Geist sofort wieder frei.
das gilt ewig für alle, sogar für die Motte
denn im inneren Tempel ist er in jedem dabei…
…der Schöpfer Geist.
© gifty’s poems 26.03.2022
Erziehung oder gebt dem Kaiser, was des Kaiser’s ist!
Kapierst du es nicht? Der Staat ist allmächtig,
er deucht sich weit größer als noch irgendein Gott.
Halt still dich zurück, bleib ganz unverdächtig
und lieber zu Hause – auch meide den Mob!!!
Du darfst dem Staat keine Lügen nachweisen,
versuch hier dich bitte zusammenzureißen!
Du bist dafür da, ihm Gehorsam zu zollen,
darfst nichts für dich selbst, nur für alle was wollen.
Bedenke, der Staat ist immer vor Ort
diktiert er doch längst auch Justitia das Wort.
Bekämpfe ihn nie, denn er ist Spezialist,
der das Leben als solches – wie auch deines – bemisst.
Ubiquitär ist der Staat, und mit allem vernetzt,
er bestimmt die Frequenzen und steht vorne dran!
Bist nicht für ihn wichtig, wirst nur mit ihm glücklich,
wenn du niemals vergisst – du bist Untertan!
© gifty’s poems 04.08.2022
Der Journalist
Herr Nullinger ist Journalist
und immer stolz darauf
Er dachte öfters schon bei sich
Ich bin ganz oben auf.
Zwar schwimm ich wie auf Wasserglas
für manches Stückchen Brot,
fahr stet bei Grün, geb’ bei Gelb Gas
und halt sofort bei Rot.
Was ist, das interessiert mich nie,
muss Lustangst nur verstreuen.
Schreib deshalb für das Bildungsvieh,
das soll’s dann wiederkäuen.
© gifty’s poems 13.08.2022
Das Alter macht frei
Der Körper zerfällt, sobald du das Jungsein verspielst
und Impulse des Wandels bei dir ignorierst,
weil Du meinst, von dir wird allweil erwartet,
die Welt zu verbessern – die doch längst schon entartet.
Deine Hoffnung stirbt schnell, wenn sich das Heil nicht ergibt
wenn du siehst, es sind stets nur die Toren verliebt,
dann begreifst du vielleicht, es ist alles nur Schein
und nichts und niemand ist für ewig ganz dein.
Dann bist du geläutert, dann willst du nichts mehr
Und fühlst dich ganz frei, denn diese Welt gib nichts her.
Sie ist Illusion – wie ein Buddha schon sagt,
um das zu begreifen – genügt dir e i n Tag!
© gifty’s poems 2022
Maske
und Mauer
Diese Maske aus Angst ist wirklich unsäglich.
Doch du schwörst ihr die Treue, dieser Fahne in weiß
Unterdrückst unsre Wahrheit, fühlst dich deshalb kläglich
Doch vermehrst diese Angst mit provozierendem Fleiß.
Denn du fürchtest nur eines, den Verlust der Struktur
und all dessen, was du deinen Körper so nennst.
Bestehst auf Distanz, nennst es dennoch Natur,
Baust fest an der Mauer, gegen die du längst rennst.
Baust die Mauer der Angst vor ein beliebiges Virus,
weil es ohne die Maske zu töten vermag?
Deshalb musst du mich meiden und ich dafür leiden
Weil ich deine Panik nicht mehr länger – ertrag!
© gifty’s poems 30.08.2022
Das Pfingstgeheimnis
Die Liebe kennt kein Nein
und ebenso kein Ja.
Sie ist wie gänzlich reiner Wein,
weiß sie sich doch dem Rebstock nah.
Ergießt sich dennoch überm Volke
als wär sie gleichsam eine Wolke.
© gifty’s poems 18.09.2022
Devil in disguise
Sie geben sich freundlich und sie zeigen sich gut
doch im Innern schäumen sie über vor Wut,
ich meine jetzt jene, die die Lust in sich tragen
mit Angst, Tod und Schrecken alle anderen zu jagen.
Besessen, den Frieden derer zu stören,
die sich immer noch ihrer Unschuld erfreuen,
lässt man jene die schlimmsten Drohungen hören
damit diese beizeiten die Ehrlichkeit scheuen.
Erkennt sie in ihrem teuflischen Wahn,
mit dem Hass und dem Wunsch nach blinder Zerstörung,
denn es darf niemals sein, man stieg himmelwärts an
speziell da sie selbst schon der Hölle gehören.
© gifty‘s poems 20.02.2023
Der Absturz des jungen Malers
Hans war – als Gottes Pinsel
von hohem Geist geführt,
doch hört man heut Gewinsel,
weil er durch Sucht verführt.
Er wollt‘ wie Botticelli malen,
schnitt sich daher vom Urquell ab
erträumte sich in den Analen
ein Werk, das e r erschaffen hat.
Im Rausch sah er sich riesengroß,
unübertroffen sein Gemälde;
doch jetzt wird er kein Bild mehr los,
bekommt stattdessen Frust und Schelte.
© Gifty’s poems 13.03.2023
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